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Kurzinterview mit Felix Döpp von pockettaxi.de

Was macht Ihr und wie seid Ihr auf eure Idee gekommen?

Während eines Praktikums hatte S. Ostwald das typische Problem eines Berufspendlers: Die Kosten für ein eigenes Autos waren zu hoch, um sie alleine zu tragen. Feste Fahrgemeinschaften boten allerdings nicht die nötige Flexibilität, die im Rahmen von Gleitzeitverträgen gefordert wird. Des Weiteren war die Busverbindung aufgrund der doppelten Fahrzeit ebenfalls keine interessante Option. Als Resultat schloss er sich einer Gruppe von Mitarbeitern an, die kurz vor Feierabend ihre Kollegen anriefen, um sich spontan für eine Fahrgemeinschaft zu verabreden. Da er lediglich zwei Kollegen kannte, welche in seine Richtung fuhren, musste er sich stark an deren Rückfahrtzeiten halten. Um diesem Problem zu begegnen, entstand Ende des Jahres 2009 die Idee „PocketTaxi“.
Seitdem ist viel passiert und inzwischen ist es möglich Fahrten via PocketTaxi zu teilen. Unser Algorithmus unterstützt Teilstrecken- und Korridormatching und macht langwierige Absprachen im voraus unnötig. Smartphoneapplikationen sind in der Entwicklung, sodass PocketTaxi zum Markteinstieg auch von unterwegs genutzt werden kann.

Welche Personen stecken hinter eurer Idee? Wer sind die Gründer und wie viel seit ihr im Moment?

Gründen werden wir zu viert (Stefan Ostwald, Lukas Brückner, Thomas von der Ohe und Felix Döpp) Insgesamt sind wir im Team aber schon zu acht. Seit Anfang Oktober wohnen wir gemeinsam in einem Haus in der Nähe von Frankfurt. OG/Wohnwagen: schlafen, EG: arbeiten/essen, UG: Partykeller. Start-Up Feeling pur.

Was waren die größten Hürden, welche Ihr bei der Gründung überwinden musstet?

Eine der größten Schwierigkeiten war es sicherlich mit dem Geldbeutel eines Start-Ups qualifizierte Mitarbeiter zu finden. Glücklicherweise arbeiten wir an einer Idee mit der man Menschen begeistern kann und die mehr motiviert als das möglicherweise höhere Gehalt anderswo.

Habt ihr eine Förderung für euer Projekt gefunden oder sucht ihr im Moment noch?

Wir haben uns eine Weile über Preisgelder von Wettbewerben finanziert und werden seit Anfang Oktober Exist gefördert. Dennoch sind wir natürlich weiter auf der Suche nach einem größeren Investment.

Habt ihr Mitbewerber? – Wenn ja, wie wollt ihr euch von denen Abgrenzen?

Es gibt einige Marktbegleiter und sehr spannende themenverwandte Projekte. Zu traditionellen Fahrtvermittlungen grenzen wir uns insbesondere durch unsere adressgenaue Vermittlungstechnik ab, die langwierige Absprachen im Vorfeld einer Fahrt unnötig macht. Von überall können mit PocketTaxi in Echtheit Fahrten geteilt werden. Da wir noch vor dem Markteinstieg sind, gibt es einige Features über die wir noch nicht sprechen, aber ihr dürft gespannt sein 🙂



Wo seht ihr euch in 3 Jahren?

In drei Jahren wird PocketTaxi in den Alltag der Deutschen eingekehrt sein. Wir werden aktiv daran mitgearbeitet haben, dass der Auslastungsgrad der Pkw höher und damit die Straßen leerer und die Luft besser ist.

Kategorie: Allgemein